Für Einsteiger ist beim Hechtangeln ein gutes Stahlvorfach Pflicht! Damit kann man als Anfänger nichts verkehrt machen. Denn immerhin möchte man ja nicht, dass der erste kapitale Fisch durch Unwissenheit verloren geht.

Mit ihrer torpedoförmigen Körperform sind Hechte blitzschnelle Räuber und wilde Kämpfer. Sie besitzen skalpellscharfe Zähne und trennen jede Schnur in Sekunden durch. Wer den Hecht nicht nur an den Haken, sondern auch anlanden möchte, sollte daher nur beißfestes Vorfachmaterial verwenden. Von Fluorocarbon oder Hardmono rate ich dir als Anfänger jedoch ab. Bei diesen Materialien macht man als Anfänger oft Fehler bei der Herstellung eines Vorfaches. Also lieber direkt auf ein Stahlvorfach zurückgreifen. Entweder man versucht sich selbst in der Herstellung oder man greift auf Fertigvorfächer zurück.

Stahlvorfächer werden in unterschiedlichen Kategorien eingeteilt, sie unterscheiden sich in der Anzahl der Litzen und deren Verarbeitung.

  • 1×7

Dieses Stahlvorfach ist weniger flexibel, es besitzt 7 Stahllitzen. Daher eignet es sich hervorragend zum Fischen mit großen Ködern wie Jerkbaits oder großen Weichplastikködern (Gummifisch und Twister).

  • 7×7

Das 7×7 ist perfekt für agile Kunstköder wie Wobbler und Swimbaits. Das steifere 1×7 Vorfach würde das agile Laufverhalten deutlich einschränken.

Es gibt zwei unterschiedliche Arten Stahlvorfächer herzustellen:

1. auf die klassische Art mit Quetschhülsen, in dem man die Crimbs (Hülsen) mit einer Quetschzange auf das Vorfach quetscht. (Bild: unteres Vorfach)

2. oder man verschweißt es. Dazu benötigt man speziell beschichtetes Vorfachmaterial. Durch mehrmaliges Verdrehen des Vorfaches erhitzt man die Beschichtung mit dem Feuerzeug und verschweißt sozusagen die Vorfachlitzen. (Bild: oberes Vorfach)

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hechtsicher

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leicht zu verarbeiten

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Scheuchwirkung auf andere Räuber

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