Spinnrute für Minnows, Crankbaits, Popper & Co.

Ein Merkmal ist bei allen Ruten für das Angeln mit Hardbaits gleich: Sie dürfen nicht zu schwer sein. Mit der Rute führen wir die Hardbaits aktiv, viele Techniken wie twitching, jerking und walk the dog werden über das Handgelenk ausgeführt. Ein paar Stunden fischen machen sich dann schon bemerkbar, wenn die Rute deutlich zu schwer gewählt wird. Sie sollte daher auch mit der Rolle harmonieren, also ausgewogen in der Hand liegen.

Eine passende Wobblerrute ist max. 2,70m lang, eher kürzer. Vor allem beim Angeln mit Oberflächenködern sind kürzere Ruten anzuraten, 2,10 – 2,40m sind hier ideal.

Das Wurfgewicht sollte zu den Ködern passen. Ein Wobbler der um die 15g wiegt sollte nicht mit einer Spinnrute gefischt werden, bei der das Wurfgewichtlimit auf 20g festgelegt ist, da auch die Aktion der Spinnrute bei der aktiven Führung an ihr Limit kommt und wir den Köder nicht sauber präsentieren können. Der Wobbler schlägt dann unkontrolliert Purzelbäume oder verdreht sich in der Längsachse, was für den Räuber eher unnatürlich wirkt, weshalb er den Wobbler dann auch nicht attackiert.

Die Aktion der Wobblerrute pendelt zwischen „fast“ und „slow action“, wobei die Ruten mit einer „slow action“ fast ausschließlich zum Fischen mit Crankbaits oder Spinnbaits gedacht sind.

„Fast“ oder „regular“ Ruten eignen sich prima zum twitchen bzw. jerken der Shads. Jerkbaits, Minnows etc., aber auch Stickbaits oder Popper sind mit einer „fast action“ Wobblerrute leicht zu führen.