Spinnruten Typen
Spinnruten werden hier in Deutschland üblicherweise nach ihrem Wurfgewicht (oft auch nur als Kürzel „WG“ angegeben ) und dem Belastungsgrad des Rutenblanks in ungefähr folgende Typen unterteilt:
- ultraleichte Spinnruten
Wurfgewicht: 0 gr bis 10 gr, - leichte Spinnruten
Wurfgewicht: > 10 gr bis 30 gr - mittlere Spinnruten
Wurfgewicht: 30 gr bis 60 gr - schwere Spinnruten
Wurfgewicht: 50 gr bis 100 gr - ultraschwere Spinnruten
Wurfgewicht: 100 gr bis < 250 gr
Das Wurfgewicht einer Spinnrute sollte immer nach der Größe des angestrebten Fangs und dem Gewicht des Köders ausgewählt werden.
Die Länge der hier am häufigsten verwendeten Spinnruten beträgt in der Regel 1,8 bis 3,3 Meter. Die Spinnruten für die Angelei vom Ufer beträgt meist zwischen 2,4 – 3 Meter, vom Boot her werden kürzere Spinnruten verwendet. Wie sagt man so schön: die Ausnahme bestätigt die Regel, bei der Angelei vom Ufer mit schweren Kunstködern, greift man gerne auch auf kürzere Ruten zurück, diese liegen zwischen 1,8 – 2,1 Meter.
Eine weitere Unterteilung finden wir im Aufbau der Rutentypen, man unterscheidet hier in „Casting“ und „Spinning“. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf dem Rollentyp. Bei speziellen Techniken des Spinnfischens werden so genannte „Baitcasterrollen“ (Multirollen) oder Stationärrollen verwendet. Diese Unterteilung erschließt sich eher dem erfahrenen Spinnangler, Anfängern rate ich mit der Ausführung für Stationärrollen zu beginnen. Für Baitcasterrollen (Multirollen) ausgelegte Spinnruten haben eine engere Beringung als Ruten mit Stationärrolle, damit die oberhalb des Rutenblanks geführte Angelschnur bei durchgebogener Rute im Drill nicht am Blank reibt.